Prof. Coenning zur Verantwortung der Ingenieure im Resumer Interview

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Coenning leitet die fünf Studiengänge der Ingenieurpädagogik an der Hochschule Esslingen

und das Naturwissenschaft- und Technik-Bildungshaus in Göppingen, ein Projekt zur technischen Nachwuchsförderung.

R: Prof. Coenning, sind Ingenieure wichtig für unsere Gesellschaft?

C: Selbstverständlich sind Ingenieure wichtig für die Gesellschaft. Aber, ich möchte das gleich einschränken, nicht in dem Sinne wie es im Moment von der Politik in Sachen ‘Akademikermangel’ propagiert wird. Wir brauchen neben den guten Ingenieurinnen und Ingenieuren auch die guten Fachkräfte, die Facharbeiterinnen und Facharbeiter, die Meister, die Technikerinnen, und die sind bis in zehn Jahren genauso, wenn nicht sogar mehr, gefragt, als die Ingenieurinnen und Ingenieure.

R: Sind die gängigen Lösungsansätze hinsichtlich ‘Akademikermangel’ an dieser Stelle unvollständig?

C: Für meine Begriffe werden im Moment durch irgendwelche Studien gerne Äpfel mit Birnen verglichen. Man sagt beispielsweise, die Akademikerquote in England wäre deutlich höher als in Deutschland und deshalb muss Deutschland nachziehen. Stimmt, Großbritannien hat mehr Akademikerinnen und Akademiker pro Jahrgang, aber wie ist deren Leistungsstand? Wenn man sich anschaut, wer in Großbritannien mit welchem Wissen, mit welchen Kompetenzen nachher einen Bachelorabschluss hat und das mit einem deutschen Techniker vergleicht, dann sieht man einfach, dass der deutsche Techniker überlegen ist und dann muss man natürlich auch die Zahl der Akademiker in Großbritannien entsprechend relativieren. Insofern sehe ich nicht, dass man um jeden Preis alle Schulabgänger an eine Hochschule bringen muss, sondern man sollte vielmehr versuchen, die Leute nach ihren individuellen Neigungen und Interessen zu fördern. Es gibt sicher den einen oder die andere, die sich nach einer dualen Ausbildung dazu berufen sieht, ein Studium aufzunehmen, das begrüßen wir auch hier an der Hochschule natürlich absolut. Aber es kann meines Erachtens nicht sein, dass man allen Gesellen und Meistern suggeriert, dass es problemlos möglich ist, jetzt einen akademischen Abschluss oben drauf zu setzen, um dann Ingenieurin oder Ingenieur zu werden. Das geht oftmals schief und bislang erfolgreiche Lebensmodelle brechen abrupt ab.

R: Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang den Bologna Prozess, also die Ablösung der Diplomstudiengänge durch die Bachelor- und Masterstudiengänge?

C: Schwierig. Der Bologna Prozess hat dazu geführt, dass die Studiengänge deutlich stärker verschult wurden, was im ersten Moment natürlich eine Vereinfachung der Abläufe darstellt. Es wird aber dafür nicht mehr, im wahrsten Sinne des Wortes, studiert. Die Studierenden, das hören wir auch, bezeichnen ihre Semestergruppen als Klassen, sie sprechen auch vom Lehrer und nicht mehr vom Professor. Das heißt, das Studium wird als Schule angesehen und das wiederum führt dazu, dass nicht über den Tellerrand hinaus geschaut wird. Es werden ganz ganz wenige, zusätzliche Vorlesungen oder Kurse besucht, um den persönlichen Horizont zu erweitern. Und das wird sich, so denke ich, mittelfristig auf die Qualität der Absolventinnen und Absolventen auswirken.

R: Meinen Sie mit Qualität die fachliche Qualität oder die Qualität im Hinblick auf soziale Kompetenzen?

C: Sowohl als auch. Fachlich definitiv, da zu einer ausgeprägten Fachlickeit auch Grundwissen aus angrenzenden Disziplinen gehört. Im Sinne von sozialen Kompetenzen bewegen wir uns sehr stark in Richtung Unmündigkeit der Studierenden. Wir schieben mehr und mehr Informationsmaterial, Erinnerungsemails und so weiter hinter den Studierenden her, um sie an eigentlich selbstverständliche Dinge zu erinnern. Ich übertreibe einmal etwas: ‘Achtung, in vier Wochen ist Prüfungsanmeldung’, ‘Achtung, jetzt sind es noch zwei Wochen bis zur Prüfungsanmeldung’, dann kommt auch nochmal eine Woche und zwei Tage vorher ‘Jetzt ist Prüfungsanmeldung’. Zu meiner Studienzeit wurde man nicht informiert, sondern man hat sich selbst schlau gemacht. Und das hat unheimlich geschult und selbständig gemacht, weil, wenn man einmal den Prüfungsanmeldetermin vergessen hatte, konnte man keine Prüfung schreiben. Das ist einem maximal genau einmal im Studium passiert und dann hatte man das auf dem Schirm, was zu einem Reifeprozess geführt hat, der heute, und das fängt in der Schule an, mehr und mehr ausgesetzt wird. Und damit sind die Absolventen der Hochschulen nicht mehr so frei und selbständig, so gebildet im Sinne von ‘sie können ihre Frau und ihren Mann stehen’, also jenseits jeglicher Fachlichkeit.

R: Schauen wir einmal über die persönliche Eigenverantwortung hinaus. Haben Ingenieure eine gesellschaftliche Verantwortung?

C: Ja, definitiv. Definitiv, weil man muss immer sehen und abschätzen, wo setzen wir Technik ein. Das ist das Spiel mit den Kompetenzen: Wissen, Fertigkeiten und Haltungen, da man sich auch klarmachen muss, welche Haltung hat eine Person bzw. welche Haltungen habe ich versucht im Studium auszubilden. Ich nehme mal das sicher überzeichnete Beispiel des Arztes. Der Mediziner lernt in seinem Studium theoretisch, beispielsweise, wie er eine Niere entnimmt. Er erwirb das entsprechende Wissen. Er lernt auch praktisch wie er eine Niere entnimmt. Er erwirbt die erforderlichen Fertigkeiten. Und jetzt kommt die Haltung. Er muss irgendwann in seinem Studium lernen, wann entnehme ich eine Niere und zu welchem Zweck. Wenn er die theoretischen, sowie die praktischen Fähigkeiten hat, eine Niere zu entnehmen, er aber eine leicht abstruse Haltung hat und sagt sich ‘das ist aber ein gutes Know-how, um Geld zu verdienen’ und angelt sich die Leute auf der Straße, entnimmt Nieren und verkauft sie, dann stimmt definitiv etwas nicht. Dieses Medizinerbeispiel können sie jetzt im weitesten Sinn auch auf Ingenieurinnen und Ingenieure übertragen. Es gibt gute Beispiele in der Technikentwicklung, nehmen sie alles was mit Kernspaltung zu tun hat, da gibt es gute und “böse” Auswüchse bzw. Anwendungen. Und das hat etwas mit Haltung zu tun, ob ich eine technische Entwicklung vorantreibe, obwohl sie vielleicht gesellschaftliche oder sonstige Gefahren birgt. Wo setze ich eine Technik ein? Bringe ich eine Technik überhaupt voran? Natürlich ist es toll mit 20 Mähdreschern parallel über ein Getreidefeld zu fahren, und keine Leute mehr benötigt werden, die das früher vielleicht mit der Sense gemacht haben. Aber ist es deshalb insgesamt gesellschaftlich oder volkswirtschaftlich tatsächlich sinnvoll, wenn deshalb, sagen wir mal, 200 Leute zu Hause sitzen und Vodka trinken, weil sie von der Gesellschaft ‘nicht mehr gebraucht’ werden. Wer zahlt die Zeche für das günstig produzierte Getreide? Und deshalb muss man immer abwägen, was ist eine für die Gesellschaft lohnende Entwicklung und was ist eine eher weniger lohnende Entwicklung.

R: Mediziner haben den Eid des Hippokrates. Gibt es ein Äquivalent hierzu bei den Ingenieuren?

C: Das ist eine gute Frage. Meines Wissens gibt es das nicht. Ganz vorsichtig ausgedrückt, spreche ich oftmals bei einem gewissen Typus von Ingenieuren von den "Hardcore Ingenieuren", die Technik wirklich nur um der Technik willen vorantreiben. Bei denen zählt Technik um der Technik willen. Es wird doch sehr viel umgesetzt, weil es einfach Spaß macht und eine Herausforderung darstellt, eine technische Grenze neu zu definieren, oder sie zu überschreiten. Der klassische Ingenieur, und das ist natürlich auch eine Frage der heutigen Ingenieurausbildung, schaut für meine Begriffe zu wenig nach links und rechts. Er wird sehr stark in seiner Fachlichkeit ausgebildet, nach meiner Meinung zu wenig in angrenzenden Feldern. Ich denke, Frauen sind in diesem Punkt anders und so könnte es ein großer Gewinn sein, mehr junge Frauen für Technik zu begeistern.

R: Ausbildung in angrenzenden Feldern?

C: Nehmen Sie beispielsweise die Technikfolgenabschätzung oder ethische Aspekte und gesellschaftliche Fragen. Also Bereiche, die ganz eng mit der Technik in Zusammenhang stehen. Was macht den Menschen aus? Der Mensch ist im Gegensatz zum Tier in der Lage, Naturgesetzmäßigkeiten so umzusetzen, anzuwenden und daraus ein technisches Artefakt zu schaffen, welches ihm dann nutzt. Jetzt muss man aber sehr genau hinterfragen, was heißt jetzt ‘nutzt’? Nehmen sie zum Beispiel die stark wachsende Automatisierungstechnik, die mehr und mehr Arbeitskräfte überflüssig macht. Natürlich produzieren wir dadurch günstiger und kurbeln dadurch den Konsum an. Man muss manchmal aber auch sagen, vielleicht ist tatsächlich weniger mehr. Was ist der Ansatz? Wo wollen wir hin als Gesellschaft? Ist es wirklich das Ziel - und das wird ihnen jeder Mathematiker sagen, dass das irgendwann nicht mehr geht - jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum von drei oder vier Prozent zu erreichen? Oder wäre es nicht sinnvoller zu sagen, wir versuchen eine Gesellschaft mit anderen Zielen glücklich und zufrieden zu bekommen.

R: Werden Ingenieure vielleicht nicht genug in die gesellschaftliche Debatte einbezogen oder sind sie vielleicht von sich aus zu passiv?

C: Ich denke sowohl als auch. Ingenieure sind in ihrer klassischen Ausprägung eher zurückhaltend und arbeiten in ihrem technischen Umfeld. Schauen sie sich nur mal den Anteil der Ingenieure im Kreis der Politiker an, dann werden sie nicht viele finden. Das hängt eng zusammen mit logischem Denken, mit Individualismus, auch mit einem gewissen Freiheitsdrang. Ingenieure ordnen sich mit Ihren Meinungen nicht gerne unter. Wenn Sie aber heute Mitglied einer Partei werden, dann müssen sie der ‘Stallorder’ folgen und können mit ihrer Meinung nicht so vorpreschen, wie sie es als Ingenieur in ihrem Umfeld können und gegebenenfalls tun. Gleichwohl glaube ich, dass der Ingenieur eher der zurückhaltende Typus ist und sich nicht so gut ‘verkauft’, wie er es vielleicht könnte und sollte.

R: Wie wäre an dieser Situation etwas zu verbessern?

C: Durch eine breitere Ausbildung. Man muss frühzeitig anfangen junge Leute mit Technik in Kontakt zu bringen und ihnen aber dabei auch die Vor- und Nachteile der Technik aufzuzeigen, um bereits früh eine technische Mündigkeit zu erreichen. Über den Grundansatz ‘Technik ist nicht per se gut oder schlecht’ kann dann sehr individuell für jedes einzelne Feld der Technikforschung und der Ingenieurwissenschaft abgewogen werden, in welche Richtung macht es Sinn sich weiterzubewegen und weiterzuentwickeln, und wo sollte man eher zurückhaltend sein und es bei dem erreichten Stand fürs erste belassen.

R: Wer wäre für solche Veränderungen zuständig?

C: Zuständig ist hierfür das Ausbildungs- und Bildungssystem. Das beginnt im Kindergarten und bei den ersten Erklärungen zu ‘was ist Technik’. Jugendliche und Erwachsene finden es extrem cool, irgendwelche komplett verschweißte, nicht zu öffnende Produkte zu nutzen, die tolle Features haben. Aber es ist furchtbar uncool zu fragen ‘was steckt da drin?’, oder gar ‘wer hat das gemacht?’. Die Leute, die sich dafür interessieren und die das gerne machen, die werden dann gerne als sogenannte Nerds verschrien und so ein bisschen in die gesellschaftliche Ecke gestellt. Wäre transparenter, was das neue Smartphone an Ressourcen verbraucht hat, nur um ggf. zwei neue Features gegenüber dem alten Modell zu haben, würde vielleicht nicht so schnell der neue Vertrag unterschrieben. Technik müssen wir als solche auch akzeptieren und uns klarmachen, welche Ressourcen sind in dieses Produkt geflossen, wer hat das gemacht und welche Gedanken haben die sich dazu gemacht. Und dann müssen wir die Technik auch mündig nutzen. Wenn sie sich anschauen, was die Summe der Smartphones in Deutschland im Standby-Betrieb an Energie verbrauchen und was dabei ständig an Akkukapazität verloren wird. Das ist natürlich gegenüber den Autos auf der Autobahn zwischen Hamburg und München nicht vergleichbar, aber Kleinvieh macht auch Mist und wir brauchen wieder ein Gespür für unterschiedlichen Größen. Der eine Euro für den Erwerb eines neuen Smartphones spiegelt sicher nicht die Gestehungskosten und die Folgekosten wider. Das halte ich für gefährlich. Hier fehlt es im Moment in der Breite der Bevölkerung stark am Zugang zu diesen - für meine Begriffe - wichtigen Themen.

R: Was wird auf lange Sicht anders, wenn Ingenieure anders ausgebildet werden und mehr Verantwortung übernehmen und bei der Lösung von gesellschaftlichen Problemen eingebunden sind?

C: Auf die Gefahr hin, dass dies den Wirtschaftswachstumsvertretern zunächst widerstrebt, könnte es Sinn machen, bei verschiedenen Produkten technisch stehenzubleiben. Muss ein Fernseher heute eine Bildschirmdiagonale von 1,0 m und in zwei Jahren eine von 1,5 m aufweisen? Nur wenige Menschen haben ein Wohnzimmer, in dem sie sich auf einer Bildschirmdiagonale von 1,5 m problemfrei und entspannt Filme anschauen können. Man müsste hierzu einen entsprechenden Abstand haben, die Zimmer sind aber im Regelfall gar nicht so groß. Gleichwohl wird durch immer kleinere Einblendungen bei Shows oder Sportübertragungen der Kunde zu größeren Bildschirmdiagonalen getrieben. Auf diese Weise wird der Konsum angekurbelt zu Lasten von Ressourcen. Die Frage ist doch: Muss das sein? Könnte man nicht auch ein Smartphone statt zwei Jahren wenigstens vier Jahre nutzen? Dann hätten wir nur die halben Ressourcen für die Herstellung neuer Geräte aufzuwenden. Muss man an verschiedenen Stellen immer nochmal einen draufsetzten oder kann man nicht auch mal zufrieden sein, mit dem Produkt und der Qualität, die man hat? Oftmals stellt man fest, dass manche Leute das neue Produkt nur kaufen, weil es neu ist. Und nicht, weil sie die neuen Qualitätsmerkmale ermessen können.

R: Sprechen wir an der Stelle über eine andere Definition von Fortschritt?

C: Schwierig zu sagen. Wir sprechen mit Sicherheit, ich sage das jetzt mal pathetisch, über eine andere Form von Glückseligkeit. Also: Was macht mich wirklich glücklich? Mein Doktorvater meinte immer, ein Mensch sei nur dann glücklich, wenn er sich positiv entwickeln kann – mathematisch ausgedrückt, wenn der Gradient positiv ist. Er hat das auf den Karrierefortschritt bezogen: ‘Wenn du ganz oben einsteigst und bleibst zehn Jahre auf dieser Stufe, dann wirst du unglücklich, weil es tut sich ja nichts, da du ja schon ganz oben bist. Den Wert dieser Position verliert man nach und nach zu schätzen. Deshalb, fange lieber weiter unten an.’ Die Frage die sich für mich also stellt, lautet: Wie schaffen wir es als Menschen, dieses Glücksgefühl zu erzeugen, ohne dass es immer mit Konsum oder neuen Produkten verbunden sein muss? Ist nicht tatsächlich ‘weniger ist mehr’ das höhere Glücksgefühl? Oder, wenn Eltern ihr Smartphone ausschalten, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Auch Verantwortung in der Nachbarschaft oder der Kommune zu übernehmen, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Oder, bereitwillig mehr Geld für Nahrungsmittel auszugeben, statt alle vier Jahre ein neues Auto zu kaufen. Oder, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Und und und … An der Stelle wäre ein Umdenken ein echter Fortschritt.

R: Also von einem technisch-wirtschaftlichen Fortschritt weg und hin zu einem sozialen Fortschritt?

C: Sicher. Nehmen sie alleine den Ressourcenumsatz der Industrieländer. Wenn alle Menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir vier oder fünf Planeten. Man muss das mal ganz klar aussprechen, was das heißt: Wir leben im Moment auf Kosten anderer. Und dann wundern wir uns, wenn diese Menschen in Schlauchbooten zu uns kommen, weil sie ein Stück von dem Kuchen haben wollen. Das sollte schon zu selbstkritischen Fragen anregen. Muss ein industrieller Eierproduzent unbedingt über einen Rahmenvertrag der EU beispielsweise nach Kamerun seine Eier zu Dumpingpreisen liefern, damit dort der kleine Geflügelzüchter seinen Hof aufgeben muss, weil er nicht mithalten kann? Ist das die Idee? Oder sollten wir nicht vielmehr zu unserem industriellen Geflügelbetrieb sagen: 'Produzieren sie größere Eier oder machen sie ihre Eier vielleicht wohlschmeckender, als die Konkurrenz, dann können sie höhere Preise am Markt erzielen und brauchen nicht die extremen Mengen, damit sich ihr Geschäftsmodell rechnet'. Ja, vielleicht braucht er auch ein neues, ergänzendes Produkt für den deutschen oder europäischen Markt. Da ist der Knackpunkt. Wir müssen uns nicht wundern, wenn die Welt "anfängt" aus den Fugen zu geraten, wenn wir uns hinsichtlich unserer Grundeinstellung nicht anfangen zu bewegen.

R: Gilt das auch für Ingenieure?

C: Definitiv.

R: Vielen Dank für dieses Interview.

C: Gerne.