Bis 2017 sollen drei Bauabschnitte des saudischen Kraftwerksbauers Acwa Power bei Quarzazate in

Marokko mit insgesamt 500 Megawatt elektrischer Leistung ans Netz gehen.

Das Projekt kostet 2,2 Milliarden Euro und davon stammen 829 Millionen Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau aus Deutschland.

80 Milliarden Dollar gibt das Land derzeit für seine fast exklusiven Ölimporte jährlich aus .

2000 Megawatt sollen insgesamt bis 2020 in Marokko installiert werden. Das wären 40 % des marokkanischen Stromverbrauchs, womit Marokko bis dahin an Deutschland vorbeiziehen könnte.

Es gibt also bereits jetzt absehbar und langfristig volkswirtschaftliche Vorteile aus solchen Projekten , von den hierdurch geschaffenen Arbeitsplätzen und Geschäftsmodelle noch ganz abgesehen.

Wären solche Projekte nicht auch eine gute Sache für südeuropäische Nationen?

Es scheint, als ob ein Verständnis von Peak Oil und die Wahrheit über Fukushima jedenfalls schonmal in Nordafrika angekommen sind.

Vielleicht erzählt jetzt noch jemand den Persern, daß die Solartechnik wirklich ungefährlich ist und auch politisch deutlich weniger Stress mit sich bringt.